Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Stadtrat Nierstein zu dem Artikel: „Wasgau – Weggang zum Jahresende“ in der Landskrone vom 07.10.2015

SPD fordert Einsatz für einen Nahversorgungsmarkt im Stadtkern
Mit Bedauern – aber auch wie für viele Mitbürger ohne große Überraschung – nimmt die SPD NIerstein und Schwabsburg das Ende des Wasgau – Marktes in Nierstein zur Kenntnis. „Was uns aber schon überrascht hat, war die Aussage, dass 150 Meter bzw. 350 Meter weiter für jeden von uns eine Einkaufsmöglichkeit erreichbar ist.“ führt Markus Frank, Fraktions-vorsitzender der SPD, an. „Diese Aussage gilt zumindest für alle, die mit dem Gehen keine Probleme haben. Aber wie muss sich bei einer solchen Aussage ein Mensch fühlen, der eben entsprechende Beeinträchtigungen hat. Hier wäre vielleicht etwas mehr Feingefühl der Stadtspitze durchaus angebracht.“ regt Markus Frank an und ergänzt „Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man die Stadtspitze regelmäßig sieht, wie Sie sich von Mitarbeitern des Bauhofs – sicher im Dienste für die Bürger – zu Hause abholen läßt, zum Rathaus fahren läßt und diesen Fahrservice auch für Einkäufe beim Metzger nutzt.“
Die Problematik zeigt jedoch erneut, wie wichtig es war, dass die SPD – Fraktion im Stadtrat Nierstein bereits in der Stadtratssitzung am 18.09 2014 einen Antrag für eine Expertenanhörung zu Möglichkeiten der Ansiedlung eines Nahversorgungsmarktes im alten Stadtkern einbrachte. „Es wäre geradezu in unserem Sinne, wenn sich nunmehr das Interesse der Wasgau AG, in Nierstein zu bleiben, auf einen Standort im alten Stadtkern richten würde.“ meint SPD-Stadtratsmitglied Alois Rosinus. Die von Stadtbürgermeister Günther im Artikel angedachte Lösung, die Wasgau-AG im Rhein-Selz-Park anzusiedeln, erscheint uns hinsichtlich der Versorgung der Menschen im alten Stadtkern falsch. Alois Rosinus fordert daher:„Vor diesem Hintergrund muss Herr Stadtbürgermeister Günther die Gespräche mit den Vertretern der Wasgau AG nutzen, um unserer aller Ziel: Die Einrichtung eines Nahversorgungsmarktes im alten Stadtkern von Nierstein, einhergehend mit einer Aufwertung der Lebensqualität, zu erreichen!“

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