Presseerklärung der SPD Nierstein und Schwabsburg zum Bericht „Wohnen in der „neuen Mitte?“, Ausgabe Rheinhessen vom 10.12.2020

„Wir wollen eine vernünftige Entwicklung für Nierstein, aber die Wörter „Neue Mitte“ sind
gerade bei einem „weiter-hinaus-Verschieben“ der Einkaufsmöglichkeiten unpassend“
reagiert Markus Frank, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat Nierstein auf den Bericht
in der gestrigen Ausgabe Rheinhessen und vertritt die Auffassung, dass genau das
Gegenteil stattfinden muss. „Ungeachtet der schlechten Erreichbarkeit des angedachten
Gewerbegebietes Brückchen-Süd, brauchen wir viel eher eine Veränderung der
Einkaufsmöglichkeiten hin zum Zentrum, denn das ist es was zu einer Belebung des
Stadtkerns führen wird.“
„Das bedarf eines langen Atems und Mut. Das ist es auch, was eine langfristige
Stadtplanung ausmacht. Wir brauchen neue Denkansätze statt des ständigen Versiegelns
von Grünflächen bzw. noch landwirtschaftlich genutzter Flächen.“ ergänzt Michael Sander,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender und erinnert an die im April 2019 stattgefundene
Expertenanhörung. Der renommierte Stadtplaner Dr. Acocella hat dies dort in seinen
Ausführungen dargelegt.
„Darüber hinaus wären Kombinationen aus Wohngeschossbebauung mit integriertem
Einkaufsmarkt denkbar und natürlich auch eine Überplanung des jetzigen Gewerbegebietes
mit dem Ziel es dort zu belassen.“ bringen Frank und Sander als Denkanstoß zu den
weiteren Beratungen in den Stadtgremien ein.

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